22.-24.04.2022

Wir starten in das Frühjahr mit einem neuen Probenlager.
Diesmal in unseren vertrauten Hallen der Oberschule Geschwister Scholl.

Wir proben für unser Frühjahrskonzert.

 

Nach Corona und einem ausgefallenen Neujahrskonzert steht viel Arbeit für uns alle auf dem Plan.

Dank IMPULS war es uns möglich vor unserem großen Konzert noch ein Probenlager auszurichten, zu welchem wieder unsere Dozenten vom letzten Probenlager im Herbst in Grünheide eingeladen werden konnten:
Jörg Küttner, Silke Blum und Karsten Kästner.

Alle drei konnten ihren Besuch in unseren bescheidenen Hallen möglich machen und halfen uns damit sehr, unser Zusammenspiel zu verbessern.

 

Ablaufplan:

Freitag, 22.04.2022

von 16.30 – 18.45 Uhr Gesamtprobe
Pizzaessen
von 19.30 – 21.00 Uhr Gesamtprobe
Open End Chillen

Samstag, 23.04.2022

von 9.00 – 12.00 Uhr Satzproben
Mittagessen
von 13.00 – 15.00 Uhr Satzproben
von 15.30 – 17.30 Uhr Gesamtprobe
Grillen, Feierabend-Bier und Hallen-Volleyball
(Verletzungen inklusive)

Sonntag, 24.04.2022

von 9.00 – 12.00 Uhr Gesamtprobe (Generalprobe)
Aufräumen und Verabschieden

 

Vielen Dank an Isabell für das Mittagessen am Samstag. Es gab Soljanka!
Amelie und Timo haben alles fleißig geschnippelt. Es war sehr lecker! :)

Danke auch an unseren Vorstand, insbesondere Stefan Lorenz und Katrin Meißner, welche vor Ort waren und für uns Pizza organisiert und leckere Steaks und Roster gegrillt haben!

Ein Dankeschön an unseren Dirigenten Andreas Schmidt, welcher das Probenlager ermöglicht und im Vorfeld Programm und Noten zur Vorbereitung zugearbeitet hat. Außerdem versorgte er uns während des Wochenendes stets mit unaufhörlichem Kaffeenachschub und anderen kleinen Annehmlichkeiten.

Ein ganz großes Dankeschön gilt Jörg Küttner, welcher den Inhalt und Ablauf des Probenlagers im Detail organisiert und durchgeführt sowie die Dozenten Silke Blum und Karsten Kästner instruiert hat.

Silke Blum und Karsten Kästner sind extra für einen Tag angereist, um uns zu schulen; Jörg drei Tage. Vielen Dank für eure Zeit und eure inspirierende Art!

Es ist uns immer wieder eine Freude mit euch zu arbeiten!

Titelauswahl
Was steht auf dem Plan?

Aladdin
STAR WARS
Madagascar
PINK PANTHER
THE LION KING
The Jungle Book
I Will Follow Him
Highlights from FROZEN
James Bond 007 & Skyfall
The Police Academy March

Medley aus den Serien-Intros zu Heidi, den Schlümpfen, Pippi Langstrumpf, Pinocchio, der Biene Maja und dem Pumuckl

“Beyond the Sea” und “Fernseh-Maus”

 

Unsere Dozenten

Wir waren sehr glücklich unsere Lehrer vom letzten Probenlager wieder bei uns zu haben!

 

Blech & Dirigat

Jörg Küttner

Holz

Silke Blum

Schlagwerk

Karsten Kästner

 
 

Nach dem ersten, groben Probendurchlauf mit Herrn Küttner am Freitag ging es am Samstagmorgen gleich in die Satzproben.

 

Blech

und Saxophone

 
 

Und los geht‘s!

Wo fängt man da an? Bei so vielen Titeln und schwierigen Stellen, die sich lohnen angeschaut zu werden.

Und so wenig Zeit? Auf alle Fälle sollten wir uns das nächste Mal gleich an die Kaffee-Quelle setzen, um uns die Laufwege zu sparen.

Aber wir waren denke alle sehr bei der Sache und Herr Küttner sehr verständnisvoll.
Voll fokussiert gingen wir ans Werk. Die Zeit verging wie im Fluge und wir widmeten uns intensiv und effektiv einem Titel nach dem anderen. Zwischendurch wurde auch sehr viel gelacht!

 
 

Unermüdlich. Geduld zahlt sich aus!

Das Blech hat immer die Ehre mit dem Dirigenten selbst zu üben. Und das hat Vor- und Nachteile:

Vorteile sind zum Beispiel, dass man mehr Zeit hat sich auf sein Gegenüber einzustellen und die kritischen Passagen schon mal genauer spielen kann, ehe sie im gesamten Orchester zusammengesetzt und Intentionen nochmals ausgeführt werden.

Nachteile sind, dass dadurch keine Fehler oder Ungenauigkeiten verziehen werden. Durchmogeln war absolut unmöglich – es wurde alles gehört.

Man konnte gar nicht mehr mitzählen… wenn man dachte, man hatte es nach ca. 1.000 Wiederholungen, dann wurde es nochmals wiederholt. Und dann nochmal. Von fast ganz vorne… Alles.

Aber das war ehrlich gesagt ziemlich gut! Und „Verbessern“ ist ja dann eigentlich schon wieder ein Vor- anstatt Nachteil. ;)

Kleine Räume und Blech vertragen sich schlecht

Unser Dozent Jörg Küttner hatte es trotz all dem Spaß sicher nicht immer ganz leicht mit uns zusammen in einem kleinen Klassenzimmer. Besonders in der Dynamik mussten wir lernen uns zurückzuhalten, Lautstärken anzupassen und aufeinander zu hören, sodass dem Publikum am 07. Mai in all dem undurchsichtigen Mulm nicht die Ohren abfallen – oder zu den Proben erst einmal Jörg…

Spaß gemacht hat‘s trotzdem!
Besonders beim Star Wars Thema ;)

Unterbesetzt

Unser hohes Blech war ungewohnt dünn besetzt. Viele Trompeten und Flügelhörner waren nicht da und dann nimmt man uns auch noch Paul weg! Die Damen waren im gesamten Blech an sich etwas unterrepräsentiert… Rebekka und Linda haben gefehlt. Da mussten es Lucas N., Kilian und der kleine Timo alleine richten – und das haben sie sehr gut gemacht! Wo nehmt ihr nur den Ansatz her, Jungs?

Im Zimmer geirrt?

Die Saxophone haben nun auch erkannt, dass sie größtenteils aus Messing bestehen und die Proben beim Blech viel cooler sind als beim Holz.

Aber nein, Spaß beiseite: Stimmlich haben sie deutlich mehr mit den Hörnern und Bariton/Tenorhorn gemein, als mit den Klarinetten und Flöten.

Die dreisten Drei – oder doch die kühnen Vier?

Unsere Posaunen waren endlich nach langer Zeit alle wieder einmal vereint und das muss man neben gefühlvollen Soli mit lauten, schlatzenden Tönen im Satz ordentlich feiern. Nur blöd, wenn dann genau das verboten wird. Komplette Sternenzerstörer-Explosion in der Aula muss bitte vertagt werden.

Aber da hilft Diet mit dem Tenorhorn gerne aus. Obwohl die Konzertauswahl für sein Instrument nicht gerade das böhmischste vom Ei ist, überzeugt das Satzspiel im tiefen Blech umso mehr und mit etwas Gefühl wird da auch ein Schuh draus. Da macht dann in guter Gesellschaft neben einem einsamen „Hurra, Hurra“ vielleicht auch ein „Madagascar“ und ein „James Bond“ ein wenig mehr Spaß.

Springer

Unser Sebi leidet an einer Instrumenten-spezifischen Hirn-Schizophrenie. Er hält sich für einen Saxophonisten und einen Hornisten.

Auf diesen Bildern hat er übrigens immer das falsche Instrument in der Hand und ganz tief in sich drin weiß er das auch. ;)

Glücksspirale …

… mit den stetig gleichen Leiden. Einsam kiekst das Horn vor sich hin, bis es sich in einem passenden Moment, zu einem Stück bestehend aus Pausen und Nachschlag, heimlich davonstielt, um Menschen zu fotografieren, die das gar nicht wollen und sich in diesem Moment nicht wehren können.

Tuben…

… haben immer gute Laune, sind tiefenentspannt und bekommen stets den Preis für das schönste Foto. Ein frischer Kaffee oder ein kühles Bier darf natürlich auch nie fehlen.

Unser Hohes Blech (von links) Timo, Kilian und Lucas N.

Unsere Saxophone (von rechts):
Frank, Jean-Pascal und Sebi
Das Geburtstagskind Lucas M. ist leider nicht mit auf dem Bild.

Unsere Tuben Wigand und Roman

Unser Tiefes Blech mit Tenorhorn/Bariton und Posaunen:
(von rechts) Diet, Michel, Julius und Stephan B. (nicht im Bild)

 
 

Wenn man “Holz” und “Blech” im Probenlager vergleicht,
ist das so in etwa wie damals in der Schule:
Es gibt neben normalen Schülern auch ein paar Streber. ;)

 

Holz

 

Unsere Mädels vom Holz waren dieses Mal ganz für sich und versteckten sich im 3. Stock der Oberschule.

 

Die Flöten und Klarinetten erwartet zum nächsten Konzert eine Abfolge unaufhörlicher Wechsel zwischen melodischen Soloparts, exakt getakteten Ziereinwürfen und gegengesetzten Läufen in schwindelerregender Höhe und unendlich hohem Tempo.
Zum Glück können sie sich vor dem großen Auftritt nochmal beim Profi Rat holen:

Silke Blum ist extra aus der Schweiz angereist, um diesen Samstag bei uns zu sein und die Musikerinnen bestens zu beraten und ihr Spiel zu festigen. Sehr gefühlvoll und mit viel Liebe zum Detail geht die Leiterin der Kreismusikschule "Clara Wieck" auf die Stücke und die Spielerinnen ein und kitzelt die letzten Feinheiten aus ihnen heraus.

Probe der Klarafonix

Dozentin Silke Blum gibt dem Klarinettenensemble des JBO letzte Tipps zu ihrem Kammermusik-Beitrag fürs Frühjahrskonzert.

Die Flöten übten kurz für sich in kleiner Runde, während die Klarinetten ihren Soloauftritt probten.

Übung macht den Meister

1. Klarinette Jule ist in der Höhe am erprobtesten und hilft ihren Mitstreiterinnen mit guten Ratschlägen. Hohe Töne anzuspielen, sodass sie gleich richtig ansprechen ohne zu „quietschen“, ist nicht sehr leicht und bedarf viel Übung.

Amelie bemerkte mit zunehmendem Fortschreiten des Probenlagers auch eine Ansatzsteigerung!

Wieder vollständig

Es war sehr schön, dass Jessica und Carolina da waren, obwohl sie nur selten Zeit finden, da ihre Anreise beschwerlicher ist. So war das Klarinetten-Register wieder doppelt besetzt und die zweiten und dritten Stimmen mit mehr Volumen auf der Brust ausgestattet.

Unsere Luisa an der Bass-Klarinette
(Wir sollten dringend einen richtigen Stuhl für sie besorgen … )

Unsere Klarinetten (von vorne): Jule und Amelie

Unsere Klarinetten (von vorne):
Carolina, Marlene und Jessica

 

Klein, aber oho

Isabell und Maxi setzen sich gegen ein ganzes Orchester durch und spielen ihre Noten sicher und souverän.

Letzte rhythmische Unklarheiten konnten durch Herrn Küttner und Frau Blum geklärt werden.

Ihre Töne sind sehr klar und sauber angeblasen. Dadurch harmonieren sie im Satz oder auch einstimmig sehr gut miteinander.

 

Schlagwerk

Unsere Schlagzeuger haben bei unseren Titeln immer alle Hände voll zu tun, und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Die ganze Bühne wurde aufgeräumt und umgebaut, sodass alle Instrumente ihren Platz finden. Die Pauken und alle Perkussionsinstrumente sind nun gut erreichbar und optimal in kurzer Zeit spielbar. Sie sind sehr wichtig, kommen hinter dem kombinierten Schlagzeug aber etwas zu kurz.

Paul K. wurde deswegen als versierter Schlagzeuger vom Blech abgezogen und unterstützt nun seine Kameraden tatkräftig im Schlagwerk. Er ist der Chef hinter den Pauken und kümmert sich um den richtigen Einsatz des Glockenspiels und andere Feinheiten.

Yannik ist der Meister mit den Sticks hinter den Tomtoms und Becken. Zusammen mit Tim wechselt er sich ab und managet all die anderen Instrumente, welche unseren Titeln erst den letzten Schliff geben: Schüttelrohr, Holzblock, Triangel, Rasseln und vieles, vieles mehr!

Dank Tims Spiel an den Bongos hört sich der König der Löwen nun richtig nach Afrika an! Und der Pink Panther ist durch den richtigen Percussion-Einsatz um ein ganzes Stück mysteriöser geworden.

Viel zu tun!

Karsten schaut sich die Partituren genau an und gibt letzte Instruktionen an seine Adepten.

Unsere Schlagzeuger Yannik, Paul K. (von links) & Tim (rechts) mit ihrem Trommelkönig Karsten (Mitte)

Finale Gesamtprobe 

 

Jörg Küttner lässt es drauf ankommen
und verlangt uns alles ab!

Es findet eine Art Generalprobe statt, in der alle Titel des geplanten Konzertes gespielt werden, obwohl wir gar nicht alle angeschaut haben. Werden wir es schaffen oder ist es zu viel?

Tatsächlich schaffen wir viele der Titel nicht im ersten Aufwasch ad acta zu legen. Besonders die nicht geprobten, wie beispielsweise das „Dschungelbuch“ oder „Hurra, Hurra“. Das Schlagzeug war uns hier voraus. Auch “Pink Panther” intensivierten wir – das Ergebnis konnte sich aber sehen lassen!

Lautstärkenanpassung hatte bei der finalen Gesamtprobe in der Aula im Zusammenspiel zwischen Blech, Holz und Schlagwerk oberste Priorität, damit sich der Klang in dem hohen, tiefen Saal nicht überschlägt. Die Titel alle extrem vorsichtig zu spielen, als hörte man sie zum ersten Mal, half uns den Stücken mehr Beachtung zu schenken und konzentrierter zu spielen.

Viele Stücke, welche umgearbeitet oder editiert werden mussten, nahmen Form an; aber fraßen extrem Zeit. So konnten die Klarinetten nach Umsetzen nun Schlange Kaa durch gefundene, fehlende Stimme darstellen und auch das Horn bekam in Titeln wie „Madagascar“, „Skyfall“ und „Star Wars“ bei Soli durch Doppelbesetzung oder Posaunen-Unterstützung Verstärkung. Das Tenorsaxophon und das Altsax glänzten bei „Pink Panther“, „James Bond 007“ und „I will follow him“. „Star Wars“ und „Frozen“ wirkten durch ausgeschmückte Pausen und Dynamiken sehr viel eindrucksvoller, wohingegen „Police Academy“ einen amerikanisch-militärischen Anstrich bekam. Die neue Solo-Trompete meisterte den kniffligen Übergang in „Hakuna Matata“ und „Aladdin“ erschien mit den neuen Tempi schon fast perfekt.

Trotz einer nur 15-minütigen Pause reichten die drei Stunden fast nicht aus, alle Titel mit der nötigen Aufmerksamkeit zu behandeln. Das Ergebnis war ernüchternd. Viele Stücke und Passagen klappten erst das zweite oder dritte Mal.

 

Die Spannung steigt. Wird das Frühjahrskonzert doch noch einen anderen Programm-Verlauf nehmen und werden wir den Schwierigkeiten gewachsen sein?

Ob wir es schaffen und wie das Konzert letzten Endes werden wird, erfahrt ihr am 07.05.2022 zu unserem Frühjahrskonzert in der Aula der Oberschule Geschwister Scholl um 15.00 Uhr in Auerbach! Wir freuen uns auf euch.

 

 

Schönstes Foto

Der imaginäre Preis für die schönsten Gesten und daraus resultierende Schnappschüsse geht wie immer an unsere sympathischen Tuben.

Das Register, dass sich selbst nicht so ernst nimmt. ;)

(Aber nur, weil wir kein Bild von Paul auf dem Bobby-Car haben!)

Förderung

Dieses Projekt wird vom Förderprogramm IMPULS vom BMCO unterstützt.

Im Rahmen von NEUSTART KULTUR soll das Förderprogramm IMPULS den Musizierenden Impulse und Motivationshilfen zur nachhaltigen Stärkung und erhöhter Sichtbarkeit für den zeitnahen Neustart ermöglichen. Die Ensembles sollen zur schnellen Wiederaufnahme der Proben- und Konzerttätigkeit befähigt werden und Unterstützung bei durch die Pandemie beschleunigten Transformationsprozessen in den Bereichen (Wieder-) Gewinnung von Mitgliedern und Digitalität erhalten.

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Bowling-Nachmittag